02.06. 10:00 Warum konnte Obelix so viel essen
und die Römer so weit marschieren ???
Zu dieser 3. Veranstaltung des Projekts Der Natur auf der Spur
des Obst- und Gartenbauvereins kamen 14 Kinder in den Lehrgarten.
Bei einer Exkursion mit dem Kräuterexperten Charly Dörfler durch unseren Garten lernten sie die verschiedensten Pflanzen und Kräuter kennen, die bei uns auf der Wiese wachsen:
Breit- und Spitzwegerich, verschiedene Kleearten, das Berufs-, das Lab- und das Fünf-Finger-Kraut, die Schafgarbe, usw. - aber z.B. auch
die Fetthenne und die Ringelblume.
Wie die Kräuter zu ihren verschiedenen Namen gekommen sind, erläuterten kleine Geschichten und Anekdoten. Auch ihr Nutzen, ihre Besonder-heiten oder die Gefahr, die von ihnen ausgehen kann (z.B. beim Fingerhut) wurde den Kindern von Charly Dörfler erklärt.
Als Heilpflanze wird die Rote Fetthenne ähnlich wie die Haus-wurz verwendet. Schon die früh-zeitlichen Heiler Dioskurides und Plinius erwähnten die Rote Fett-henne als Wundermittel.
Man verwendete Fetthennen zum Heilen von Brüchen, bei Hautent-zündungen und verschiedenen Hautleiden.
Auch die Ringelblume wird in der Medizin verwendet (z.B. Salben)
Nachdem die Wiese "erforscht" war, ging es weiter zur Kräuterschnecke, zu den Heil- und Küchenkräutern. Und ein Küchenkraut, nämlich der "Beifuß" ist auch die Antwort auf die Frage: "warum Obelix so viel essen und die Römer so weit laufen konnten."
Der Mauerpfeffer wächst zwischen den Granitsteinen.
Und zum Abschluss:
Kräuterbowle - ein erfrischender Zaubertrank - und ganz ohne Hexerei
Zutaten:
ein kleiner Kräuterstrauß aus 2-3 Zweigen Zitronenmelisse,
2 Zweigen Minze, je 1 kleiner Zweig Oregano und Thymian,
2-3 Lavendelblüten
1 Liter Apfelsaft und 1 Liter Mineralwasser mit viel Kohlensäure
..... und geschmeckt hat er auch !!!